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Medikamente gruppieren, Preise reduzieren

Le regroupement des médicament réduit les prix
Raggruppamento dei medicamenti per ridurre i prezzi
 

Mit der Einführung eines Festbetragssystem würden nicht nur Generika, sondern auch Original-Präparate billiger. Wie ist das möglich?

Deutschland setzt seit 1989 auf das Festbetragssystem, um dem expansiven Anstieg der Arzneimittelausgaben entgegenzuwirken. Dies ist mit ein Grund, warum der Generika-Anteil aller Medikamentenverkäufe bei unserem nördlichen Nachbarn ein Drittel beträgt, während hierzulande Generika zwölf Prozent ausmachen.

Festbeträge bilden Preisobergrenzen, bis zu denen die Krankenkassen die Kosten für ein verordnetes Medikament übernehmen. Besteht der Kunde auf ein teureres Medikament, muss der den Mehrpreis berappen. Und so funktioniert das Festbetragssystem in Deutschland: Die Festbeträge werden in einem zweistufigen Verfahren bestimmt.

Ein Wirkstoff, eine Gruppe, ein PreisZuerst werden Arzneimittelgruppen gebildet. In Gruppe 1 landen beispielsweise Arzneimittel mit demselben Wirkstoff A. In einem zweiten Schritt legen die Spitzenverbände der Krankenkassen einen Festbetrag als Durchschnittspreis des unteren Preisdrittels der bisherigen Herstellerpreise fest. Dieser Festbetrag gilt fortan für alle Präparate innerhalb der jeweiligen Medikamentengruppe.

Warum werden dadurch Medikamente billiger? Aus zweierlei Gründen: Erstens senken viele Pharmahersteller die Preise ihrer Medikamente auf Festbetragsniveau, um konkurrenzfähig zu bleiben. Und die Patienten ihrerseits - und das ist der zweite Grund - verlangen vermehrt Arzneimittel, welche die Kassen vollständig vergüten, also maximal auf Festbetragsniveau liegen. 

Das Festbetragssystem hat sich für die Krankenkassen in Deutschland als wirksames Mittel zur Kostenbegrenzung bei Medikamenten erwiesen, ohne die Qualität der medizinischen Versorgung zu beeinträchtigen.

Wann führt auch die Schweiz endlich das Festbetragssystem ein?

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Ändern mit dem Fahrplan bald auch die Preise?

In einem Monat ziehen die SBB ihre Ruhewagen in der 2. Klasse aus dem Verkehr. Zu reden geben werden die SBB aber auch ausserhalb ihrer Wagenabteile.

Ohne Gegenwehr - auch von der Preisüberwachung - würden die SBB am 12. Dezember nicht nur auf den neuen Fahrplan umstellen, sondern auch die Billettpreise anheben. Denn wir sind noch mitten in der Krise - da müssen staatsnahe Betriebe auf die Volkswirtschaft Rücksicht nehmen. Darüber habe ich im März gebloggt.  Jetzt mehren sich die Anzeichen einer geplanten Preiserhöhung per Ende 2010. Auch wenn konkret bei mir noch nichts auf dem Tisch liegt.

Wir werden allfällige Tariferhöhungen ganz genau prüfen. Die SBB unterbreiten aufgrund ihrer besonderen Marktstellung allfällige Tariferhöhungen dem Preisüberwacher vorgängig. So geschehen 2007, als die SBB die sogenannten Distanzzuschläge auf gewissen "Parade-Strecken" erhöhen wollten. Auf diesen Schritt verzichtete die SBB schliesslich auf Drängen der Preisüberwachung (siehe einvernehmliche Regelung).Werden Sie bald tiefer in die Tasche greifen müssen?

In ihrem Befund schrieb die Preisüberwachung damals: Die Gewinne des Kernfernverkehrs sind hoch. Für die ganze Sparte lässt sich eine Tarifanpassung im Personenverkehr auf Grund der Gewinnbeurteilung nicht rechtfertigen. 

Ich verfolge die gegenwärtige Diskussionen mit Interesse. Und wenn die Pläne konkreter werden, werden wir uns intensiv damit beschäftigen. 

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Examen comparatif des émoluments des notaires – situation actuelle

Vergleich der kantonalen Notariatsgebühren - aktuelle Situation
Esame comparativo delle tariffe notarili - situazione attuale
 

Emoluments des notairesSuite au rapport du Surveillant des prix de 2007 montrant de grandes différences en matière de tarifs notariaux, des modifications tarifaires sont intervenues à Zurich, à Glaris et en Valais et des révisions sont en cours en Argovie, au Tessin et à Neuchâ-tel. Par contre, comme on pouvait s’y attendre, les cantons dont les tarifs se situent déjà dans la moyenne suisse et en dessous n’envisagent pas de correction. Lire la suite.

Im Anschluss an den Bericht des Preisüberwachers von 2007 über die grossen kantonalen Unterschiede bei den Notariatstarifen wurden in den Kantonen Zürich, Glarus und Wallis Tarifanpassungen vorgenommen. In den Kantonen Aargau, Tessin und Neuenburg sind Tarifrevisionen noch im Gang. In den Kantonen mit durchschnittlichem oder sogar unterdurchschnittlichem Tarifniveau wurden hingegen erwartungs- gemäss keine Senkungen durchgeführt. Lesen Sie im neuesten Newsletter weiter.

In seguito al rapporto del Sorvegliante dei prezzi del 2007 nel quale sono state evi-denziate grandi differenze tra le tariffe notarili cantonali, i Cantoni di Zurigo, Glarona e Vallese hanno abbassato le loro tariffe e i Cantoni di Argovia, Ticino e Neuchâtel stanno procedendo con una revisione dei loro tariffari. I Cantoni nei quali le tariffe si situavano già ad un livello inferiore o pari alla media svizzera, hanno invece comuni-cato che non intendono introdurre alcuna modifica. Leggete la nuova Newsletter.

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Bleiben Sie treu?

Serez-vous fidèles?
Rimanete fedeli?

Der Countdown läuft. Noch bis Ende November können Sie ihre Krankenkasse wechseln. Was viele nicht wissen: Bereits die Offertanfrage kann Kosten verursachen. 

Schweizweit wird zur Prämienjagd geblasen. Noch nie beabsichtigten soviele Versicherte ihre Krankenkasse zu wechseln. Einer neuen Studie zufolge will dies fast jeder fünfte Versicherte tun. Das erklärt auch die mediale Omnipräsenz der Kassenangebote. Da kann es schon mal passieren, dass man vor lauter Bäumen den Überblick im Prämiendschungel verliert. 

Prämienvergleich leicht gemachtHier hilft das Internet weiter. Zwei, drei Klicks und gleich viele Angaben sind nötig, um den günstigsten Versicherer ausfindig zu machen. Von diesem Online-Angebot werde auch ich Gebrauch machen. Allerdings werde ich eine Vergleichssite aufsuchen, die nicht von den Krankenkassen mitfinanziert wird. Verschiedene Prämienrechner kassieren nämlich pro angeforderter Offerte eine Provision.

Im letzten Blogbeitrag nahm ich alle Leistungserbringer im Gesundheitswesen in die Pflicht. Indirekt können auch Sie als Leistungsbezüger einen Beitrag zur Bekämpfung stetig steigender Prämien leisten, indem Sie unnötige Vermittlungskosten vermeiden. Wir müssen alle Möglichkeiten der Kosteneinsparung im Gesundheitswesen ausschöpfen, denn die Rechnung bezahlen letztendlich die Versicherten - also Sie und ich. Und diese Rechnung kann ganz schön einschenken: Man spricht von zweistelligen Beträgen pro Offertanfrage. Multipliziert man diesen Betrag mit den über 1,3 Millionen Wechselwilligen, liegt ein mehrstelliger Millionenbetrag im Bereich des Möglichen.

Hier vergleichen Sie ohne Vermittlungskosten zu generieren:

Stiftung für Konsumentenschutz (deutsch), FRC (français), ACSI (italiano), Bundesamt für Gesundheit BAG (de/fr/it)

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Wichtiger Hinweis: Links zu anderen Websites
Der Preisüberwacher übernimmt für die auf diesem Blog verlinkten Websites als auch für deren Inhalte, die darauf angebotenen Produkte, Dienstleistungen oder sonstigen Angebote keine Haftung.

Medikamente, Selbstdispensation und Generika

Médicaments, génériques et la dispensation médicale
Medicamenti originali, generici e vendita diretta da parte dei medici

Am Mittwoch gab der Gesundheitsminister bekannt, dass er die Selbstdispensation - also die Abgabe von Arzneimitteln durch Ärzte - abschaffen will. Die Antwort der betroffenen Ärzte liess nicht lange auf sich warten. Sie sehen Couchepins Vorschlag als Frontalangriff auf ihren Berufsstand. Damit würde eine wesentliche Einnahmequelle wegfallen.

Rezept gegen Kostensteigerung?Selbstdispensation als Einnahmequelle? Wieder einmal werden die Anreize falsch gesetzt. Problematisch ist nicht die Selbstdispensation an sich, sondern der finanzielle Anreiz, der dabei für den Arzt entsteht. Deshalb fordert der Preisüberwacher seit jeher: Wer verschreibt soll nicht daran verdienen. Lesen Sie hier die Vernehmlassung der Revision des Heilmittelgesetzes (2. Etappe).

Einzig mit Einsparungen auf dem Buckel der Ärzte kriegen wir die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen nicht in den Griff. Alle Akteure müssen ihren Beitrag leisten. Es darf nicht sein, dass beispielsweise Generika in der Schweiz bis zu 30(!) mal teurer sind als im Ausland. Es braucht auch bei uns ein Vergütungssystem auf Basis von Wirkstoffen (sog. Festbetragssystem), wie es in Deutschland bereits seit einigen Jahren erfolgreich praktiziert wird. Lesen Sie hier mehr über zu teure Generika.

Ich bin gespannt, wie sich die Vernehmlassung entwickeln wird. Auch die Politik darf sich nicht länger um richtungsweisende Reformen drücken.

Affaire à suivre - wir bleiben dran!

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Die Ombudsfunktion des Preisüberwachers

En visite dans la Suisse romande - la terre, les gens et les vrais problèmes
In visita a Tramelan - la terra, le persone e i loro problemi

 IKarte Tramelan Jura Bernoisch bin zur Zeit  viel unterwegs und suche den Kontakt mit Leuten aus allen Landesteilen. Vor zehn Tagen in Altdorf - letzte Woche in Tramelan. Was mich bei diesen Besuchen besonders fasziniert, sind die Diskussionen mit den Menschen - bereichernd, inspirierend - und augenöffnend.

Nach meinem Vortrag über die Hochpreisinsel Schweiz stand in Tramelan eine offene Fragerunde auf dem Programm. Und diese sprudelten nur so aus den Besucherinnen und Besuchern: Krankenkassen-Prämien, Wasserpreise, Import-Restriktionen, Stromtarife, Handykosten, ÖV-Preise. Kaum ein Thema, welches nicht angesprochen wurde. Der Quotidien Jurassien hat sehr spannend über den Anlass berichtet.

Besonders berührt haben mich die Aussagen eines Familienvaters: Er habe, aus Budgetgründen, eine hohe Franchise gewählt. Kassenverbilligung vom Kanton erhalte er nicht - dafür verdiene er just zu viel. Mit seinen vier Kindern sehe er sich nun aufgrund der Prämienrunde mit einer über 20-prozentigen Kostensteigerung konfrontiert. Was ich ihm rate, wollte er wissen. Ich muss eingestehen, dass guter Rat in diesem Falle teuer ist.

Mit der erhöhten Franchise hat der Mann bereits maximale Eigenverantwortung gezeigt. Ein Kassenwechsel brächte vielleicht noch ein paar Franken Einsparung. Aber mehr ist in der heutigen Situation nicht drin.

Als Preisüberwacher setze ich mich mit voller Kraft dafür ein, dass die Preise im Gesundheitswesen unter Kontrolle bleiben: Spitaltarife, Labortarife, Ärztetarife, Medikamentenpreise. Erste Schritte in die richtige Richtung sind erfolgt: 200 Millionen Franken Einsparung bei den Labortarifen, 400 Millionen bei den Medikamenten, und Tarifsenkungen - z.B. um 14 Prozent bei den ambulanten Tarifen des Hôpital du Jura in Delsberg.

Problematisch ist und bleibt die Zunahme der medizinischen Leistungen, welche die Kosten in die Höhe schnellen lassen. Die Kosten drohen weiterhin aus dem Ruder zu laufen, wenn nicht dringend Massnahmen - wie von der Preisüberwachung mehrfach vorgeschlagen - ergriffen werden. Parlament, Verwaltung, Bundesrat und die Branche selbst sind mehr denn je gefordert.

>>> Quotidien Jurassien.pdf (145,93 kb)
>>> Tramelan def.pdf (1,82 mb)

Zu Gast in Altdorf

En visite dans la Suisse centrale
In visita ad Altdorf 
 

Logo FDP AltdorfLetzten Mittwochabend war ich zu Gast im Kanton Uri: Die FDP Altdorf lud mich zu einem Vortragsabend im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe ein. Titel: Gebühren und Abgaben Für mich eine sehr spannende Erfahrung: Thema war nämlich unter anderem das Verursacherprinzip - was ist über die Steuern zu finanzieren und was mittels Gebühren?

Hier geht es primär um die Entscheidung, ob die volle ökonomische Anreizwirkung verursacherorientierter Gebühren oder die soziale Ausgestaltung der Steuern höher gewichtet werden sollen. Dies ist eine Frage, welche die Politik zu beantworten hat. Für mich als Preisüberwacher ist wichtig, dass die Kassen nicht übermässig klingeln; die insgesamt kostengünstigste Variante soll angewendet werden. Wenn sich zum Beispiel das Inkasso einer verursachergerechten Gebühr als teuer herausstellt und gleichzeitig keine Lenkungswirkung der Gebühr erwartet wird, kann dies ein Argument sein, das zum Beispiel gegen verursachergerechte Gebühren spricht.

Das Diskussionsfeld ist eröffnet. Aber Achtung: Was auf den ersten Blick einfach erscheint, erweist sich bei genauerem Hinschauen als verzwickte Aufgabe. Das haben die Vorträge von Prof. Gebhard Kirchgässner und dipl. Ing. Reto Wyss an jenem Abend gezeigt: Fehlende Eigentumsrechte und eine Vielzahl an Vertragspartnern erschweren oftmals eine für alle involvierten Teilnehmer befriedigende Lösung.

Wie würden Sie sich entscheiden: Die Identitätskarte, die jeder Schweizer und jede Schweizerin braucht - steuerlich finanziert? Der Abfall - oder das Grüngut - pauschal oder individuell? Wasser und Abwasser - teilfinanziert durch Steuern oder vollständig selbsttragend?  

Präsentation_FDP_Altdorf def.pdf (788,15 kb)