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Wettbewerb belebt das Geschäft. Behalten wir unseren Nachbarn im Auge.

Kürzlich war in der NZZ zu lesen, dass deutsche Reisende, die grössere Städte ihres Landes besuchen wollen, von einer neuen Reisemöglichkeit profitieren sollen. Neben Auto, Flugzeug und Bahn werden neu Fernbusse den Wettbewerb beleben.                                               Ähnlich wie bei uns gab es bisher in Deutschland ein Verbot privater Fernbusse. Dieses Verbot zum Schutz der Bahn, wurde nun als unzeitgemäss abgeschafft. Fernbusse sind tatsächlich eine Konkurrenz zur Bahn, da sie häufig deutlich günstigere Preise anbieten können. Lästiges Umsteigen fällt weg dafür gibt es z.T. längere Reisezeiten. Auch aus Umweltgründen macht der Einsatz von Fernbussen Sinn: Ein durchschnittlich besetzter Bus verbraucht pro Passagier deutlich weniger an Treibstoff und hat weniger Treibhausgasemissionen als ein Personenwagen.
Konkurrenz belebt das Geschäft – zeigt die Erfahrung. Ich werde interessiert beobachten, wie sich die Fernbusbranche entwickelt und welchen Einfluss sie auf die Dienstleistungen und Preisgestaltung der Deutschen Bahn haben wird. Sollten sich für die Reisenden spürbar positive Effekte ergeben, müsste man vielleicht auch in der Schweiz über die Bücher?
Echter Wettbewerb sorgt für faire Preise aber er kann noch sehr viel mehr: Er fördert die Kreativität und den Level der Dienstleistung. Und das haben wir alle verdient.

Bildquelle: www.flickr.com, sludgegulper

Kommentare (1) -

  • carlo

    28.10.2012 22:14:39 |

    Busse sind zwar eine Konkurrenz aber nicht wirklich eine Alternative.
    Zugfahren ist besonders auf längeren Strecken viel angenehmer.
    Sogar lieber ein Mehrfaches an Zugfahrzeit als der Stress beim Fliegen.

    Viel mühsamer ist der Nationalismus beim Bahnfahren über Landesgrenzen hinaus trotz EU und die SBB macht voll mit.
    In jedem Land herrschen andere Regeln. Sei es mit Kindern, beim Velotransport, bei Spartarifen etc.

    Kürzliches Beispiel: Wollte von Mailand mit dem EC nach Zürich. Das verpackte Velo war nur auf italienischer Strecke erlaubt, in der Schweiz im gleichen Zug nicht. Daher musste ich in Chiasso aussteigen und mit S-Bahn weiterfahren. Kam 2 Stunden inkl. 2x Umsteigen später in Zürich an.

    Dass das Schienennetz dh die Infrastruktur gehört dem Staat und deren Nutzung wird privatwirtschaftlich organisiert, scheint in Europa ein Problem von oberflächlichen sozialökologischen Bedürnissen oder von Sesshaftenextremismus zu sein.

    Mit einer mehrköpfigen Familie mit Velos per Bahn ins Ausland zu gelangen ist teuerer und aufwendiger als ein Allinclusive-FlugundHotelAngebot in der Südtürkei oder auf Mallorca sogar bei Mitnahme der eigenen Velos.

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