Unterwegs im Internet ein Zugticket kaufen oder rasch ein Bild auf Facebook hochladen: Mit den neuen Smartphones ist das heute kein Problem mehr. Das Internet im Hosensack hat allerdings seinen Preis. Und der kann - insbesondere im Ausland - ganz schön happig sein.
Im Ausland fallen sowohl für's Telefonieren als auch für's Surfen mit dem Mobiltelefon Zusatzkosten an. Die im Abo inkludierten Gratisminuten und Megabites sind im Ausland nicht gültig. Wer unliebsamen Überraschungen vorbeugen will, erkundigt sich vor den Ferien über mögliche Optionen seines Providers, sucht vor Ort ein WLAN auf - oder schaltet Datenroaming gänzlich aus.
Ähnlich verhält es sich beim Telefonieren: Auch hier bieten alle Mobilfunkanbieter Optionen zur Kostensenkung an. Trotz gebuchten Optionen bleiben Gespräche mit dem Mobiltelefon im Ausland relativ teuer. Eine Prepaid-SIM eines Providers im Ferienland kann hier Abhilfe schaffen.
Bereits in einem früheren Post bin ich auf die Roamingtarife eingegangen. Der Preisüberwacher ist der Meinung, dass die Mobilfunkanbieter ihre Kunden diesbezüglich zu wenig transparent informieren. Das soll sich ändern. Artikel 10a im Entwurf über die Verordnung über Fernmeldedienste (FDV) sieht bei der Informationspflicht wesentliche Verbesserungen vor.
Trotz Preisplandschungel und intransparenten Roamingtarifen gibt es einfache Spartipps: Mit Prepaid sparen Sie bares Geld. In der EU überwiegen Prepaid-Karten (60%). Schweizerinnen und Schweizer bevorzugen Abonnemente (60%). Hier besteht ein riesiges Sparpotential. Das Aufladen ist heute denkbar einfach und an fast jeder Ecke möglich. Wo die Schweiz den Preisvergleich mit der EU nicht scheuen muss, sehen Sie hier.
Bildquelle: flickr
Bestimmt kennen Sie eine steuergünstige Gemeinde in der Schweiz. Aber kennen Sie auch den Preis für eine Parkkarte in der Blauen Zone in verschiedenen Städten? Während der Steuerwettbewerb unter den Gemeinden und Kantonen auch für Transparenz sorgt, sind Gebühren oft ein Buch mit sieben Siegeln. Immer neue Abgaben erschweren den Vergleich zusätzlich.
Wie ich bereits im letzten Beitrag angekündigt habe, wollen wir der oft beklagten Intransparenz im Gebührendschungel Abhilfe schaffen und das "Gebührenangebot" auf unserer Homepage ausbauen. Gleichzeitig möchte ich Sie auf bereits bestehende Vergleichsseiten hinweisen. Kennen Sie zum Beispiel mymedi.ch? Hier können Sie einfach und bequem herausfinden, ob für Ihr Medikament ein Generikum erhältlich ist. Damit können Sie aktiv zur Senkung der Gesundheitskosten beitragen.
Auf die Schnelle habe ich im Internet Preisvergleichsseiten für verschiedene Dienstleistungen gefunden. Auf reisehit.ch vergleichen Sie Ferienangebote, comparis findet für Sie jenen Mobilfunk-Preisplan, der am besten zu Ihnen passt. Und die Preissuchmaschine.ch findet für Sie die günstigste Digitalkamera für Ihre Ferienschnappschüsse. Diese Aufzählung ist nicht abschliessend. Viele weitere Vergleichsseiten dürften existieren.
Seit der Erfindung des Internets wurde das (Preis-)Vergleichen stark vereinfacht. Das ist in meinen Augen sehr lobenswert. Nutzen Sie dieses Angebot, denn wie heisst es doch so schön: Rat nach der Tat kommt zu spat.
Kennen auch Sie einen guten Vergleichsdienst?
Bildquelle: flickr
Wichtiger Hinweis: Links zu anderen Websites
Der Preisüberwacher übernimmt für die auf diesem Blog verlinkten Websites als auch für deren Inhalte, die darauf angebotenen Produkte, Dienstleistungen oder sonstigen Angebote keine Haftung.