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Newsletter: Verzollungskosten - einvernehmliche Regelung mit DHL Express

Der neue >>> Newsletter ist erschienen:

INHALTSÜBERSICHT/ CONTENU/ CONTENUTO

1. HAUPTARTIKEL/ ARTICLE PRINCIPALE/ ARTICOLO PRINCIPALE

Starker Franken: Zolldeklaration im Fokus – DHL Express bietet Hand zu Lösung

Franc fort: frais de dédouanement sous la loupe - DHL Express fait un pas décisif

Franco forte: tasse di sdoganamento sotto la lente – DHL Express a favore di una soluzione globale

2. KURZMELDUNGEN/ BREFS/ IN BREVE

-           Senkung einer Mahngebühr bei edupool.ch

-           Tasse per i contrassegni di parcheggio nella Città di Locarno

-           Zug befolgt die Empfehlung des Preisüberwachers nicht und bewilligt die Erhöhung der Wasserpreise

-           Tiefer Eurokurs – hohe Preise für importierte Zeitschriften: Preisüberwacher erwartet Anpassungen der Schweizer Preise an den tiefen Eurokurs

-           Tiefere Kapitalzinsen für Stromnetze: 20 Millionen Senkung

Download im PDF-Format hier.

Fieber nur moderat gestiegen… Patient gesund?

Vergangenen Montag vermeldete das Bundesamt für Gesundheit positive Neuigkeiten: Gesundheitskosten zulasten der Krankenversicherung: Kosten 2010 im Griff.

Die gebeutelte Prämienzahlerin und der schockresistente Prämienzahler – seit Jahren an Prämienerhöhungen der Krankenkassen gewöhnt – freuen sich über solche prima vista überraschend guten Neuigkeiten. Ich würde mich ja auch gerne freuen – bin aber allerhöchstens verhalten optimistisch ob der Nachhaltigkeit einer Entspannung bei den Gesundheitskosten: Zu gross sind die Baustellen im Gesundheitswesen, zu tief die „Schlaglöcher“ auf dem Weg zu einem bekömmlicheren Kostenniveau im Gesundheitswesen. Mir kommt es fast so vor, als jubelte man: Das Fieber beim Patienten ist von 40 nur auf 40,1 Grad gestiegen – wir haben’s im Griff…. Zum Vergleich: Immerhin fiel die Teuerung im Gesundheitssystem fast dreimal so hoch aus wie die mittlere Teuerung gemäss Konsumentenpreisindex.

Wie ich vergangenen Freitag anlässlich der jährlichen Medienkonferenz mitgeteilt habe, werde ich im laufenden Jahr auf der Baustelle der Gesundheitskosten und -tarife weiterarbeiten – gemeinsam mit den anderen Stakeholdern:

  • Bei den Medikamenten werde ich auf die Einführung eines Festbetragssystems hinarbeiten und verlangen, dass die Vertriebsmargen endlich gesenkt werden;
  • Die Einführung der neuen Spitalfinanzierung im 2012 lässt mich ein starkes Kostenwachstum befürchten. Ich werde die Einführung eng begleiten und bei der Überprüfung ein strenges Benchmarking anwenden;
  • Im Bereich der Ärztetarife (Tarmed) steht die Gesamtrevision des Tarifes an. Hier soll mein Team die im Bericht der eidgenössischen Finanzkontrolle EFK zugedachte Rolle als Beobachter in Tarmed Suisse wahrnehmen und die problematischen Fälle dem Bundesrat zur vorläufigen Tarifierung weiterleiten.

 Dennoch beschleicht mich die leise Sicherheit, dass dies eben nur Flick- und Stückwerk ist. Ohne die rasche Einführung integrierter Versorgungssysteme, die viel stärker als heute das Wohl der Patienten ins Zentrum stellen, wird unser Gesundheitssystem noch lange eine Baustelle bleiben.